Räuchermann Schwarzwaldfrau mit rauchender Kanne, 25 cm hoch, original Erzgebirge von Müller Seiffen
Farbe: Bunt auf Lager - weltweite Lieferung
Die Erzeugnisse der Firma Kleinkunst aus dem Erzgebirge Müller GmbH stellen typischerweise traditionelle Motive der Region dar. Für die neuen Räucherfiguren schauten sie einmal über den Rand des Erzgebirges hinweg, um sich an bekannten und beliebten Motiven zu orientieren. Die Tracht mit dem Bollenhut der Räucherfrau stammt aus den drei evangelischen Gemeinden Gutach, Kirnbach und Reichenbach im Kinzigtal im Schwarzwald. Es handelt sich dabei um eine Kirchentracht der protestantischen Enklave zur Abgrenzung von ihrer katholischen Umgebung. Die Mädchen tragen den Hut mit den leuchtenden roten Wollkugeln erstmalig bei ihrer Konfirmation; danach zu allen feierlichen Anlässen bis zur Hochzeit. Sind die Frauen verheiratet, tragen sie einen schwarzen Bollenhut. Zwei Bänder, unter dem Kinn gebunden, sorgen für den richtigen Sitz des Hutes mit seinen 11 Wollrosen. Zur Tracht gehören neben dem auffälligen Hut ein weißes Hemd mit Puffärmeln, darüber ein schwarzes Leibchen mit eingewobenen Blümchen und schließlich der Tschobe, eine kurze schwarze Seidenjacke und ein wadenlanger Rock. Die Räucherfrau wurde in liebevoller Handarbeit aus zertifizierten, einheimischen Hölzern wie Linde, Ahorn und Esche gefertigt.
Hersteller | Müller |
Bruttogewicht: | 0,6 kg |
Höhe: | 25 cm/9,8 inch |
Breite: | 14 cm/5,5 inch |
Tiefe: | 14 cm/5,5 inch |
Farbe | Bunt |
Größe | Normal |
Material | Holz |
Ursprung | Hergestellt in Deutschland |
Die Tradition der erzgebirgischen Handwerkskunst aus den Müllerschen Werkstätten reicht bis in das Jahr 1899 zurück. Vor über 110 Jahren wurde der Familienbetrieb von Edmund Oswald Müller in Seiffen im Erzgebirge gegründet. Die handwerkliche Produktion des Betriebes war äußerst vielseitig. Sie reichte von Kinderspielzeug über die typischen Seiffener Miniaturen in der Streichholzschachtel bis hin zum kompletten Puppenmöbel im Stile der Zeit. Im Jahre 1943 übernahm Paul Müller den Betrieb und führte ihn im Sinne des Firmengründers weiter. Mit den naturbelassenen Erzeugnissen aus Holz fand er bereits damals weltweite Anerkennung. Ende der 50er Jahre wurde das reiche Sortiment u.a. durch Pyramiden erweitert. Von 1973 bis 2000 standen die Werkstätten unter der Leitung von Gunter Müller. Das Sortiment wurde stilsicher vervollständigt und erweitert. Ganz gleich ob Spieldosen, feine Miniaturen, Pyramiden oder vielgestaltige Schwibbögen, unsere liebenswerten Dinge aus Holz haben mit dazu beigetragen, das Spielzeugdorf Seiffen bekannt zu machen. Seit dem Jahr 2001 ist Ringo Müller der Geschäftsführer des Unternehmens Müller KLeinkunst GmbH. Dadurch bleibt die gute, handwerkliche Tradition nunmehr in der vierten Generation lebendig. Der erste große und komplett innenbeleuchtete Schwibbogen „Seiffener Dorf“ ist sein Meisterstück und zeugt heute als Bestandteil der vielfältigen Produktpalette in der Produktion von der langen Tradition dieses Hauses.
Müller
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