Schwibbogen Alt Dresden, Länge 80 cm, natur, elektrisch beleuchtet (230V, 50Hz nicht für USA und Japan), limitierte Auflage, original Erzgebirge von Müller Seiffen
Farbe: Natur auf Lager - weltweite Lieferung
Seit mehr als 250 Jahren gehört der Schwibbogen zum weihnachtlichen Fest
des Lichtes im Erzgebirge. Der Johanngeorgenstädter Bergschmied Johann
Teller soll um 1726 den ersten schmiedeeisernen Leuchter in dieser Art gefertigt haben. Während der Name auf einen architektonischen Ursprung verweist, geht die Bogenform auf eine bergmännische Tradition zurück. So haben die Bergleute zur letzten Schicht vor dem Weihnachtsfest ihre brennenden Grubenlampen wie das Mundloch des Stollens halbkreisförmig an die Wand gehängt.
Das bogenförmige Wolkenmotiv gehört neben der patentierten Innenbeleuchtung
zu einem besonderen Gestaltungsmerkmal unserer Werkstatt und findet
sich in vielen unserer Schwibbögen.
Mit viel Liebe zum Detail stellt dieser elektrische siebener Lichterbogen (230V) ein Stück historisches Dresden mit einigen der schönsten Bauwerke herausragender Architektur nahe der Augustusbrücke dar. Im Mittelpunkt der Szenerie steht die Frauenkirche, das imposanteste Kuppelbauwerk der deutschen Barockzeit. Um die monumentale Wirkung des Sandsteins zu verkörpern, wurden mit wenigen erlesenen Hölzern leichte Akzente gesetzt. Gleich neben der
Frauenkirche befindet sich das Coselpalais, mit allein 157 filigran gefrästen Fenstern und dem originalgetreu umgesetzten Mansardendach mit seiner Brüstung. Auf der anderen Seite steht das Johanneum, welches einst als Stallgebäude erbaut wurde und heute das Verkehrsmuseum beherbergt. Alle Bauwerke sind Innen beleuchtet und erstrahlen abends im Glanz der Lichter. Abgerundet wird das Bild von zwei herausragend gedrechselten Bäumen im Hintergrund und flanierenden Figuren in historischen Gewändern im Vordergrund.
Hersteller | Müller |
Bruttogewicht: | 6 kg |
Höhe: | 43 cm/16,9 inch |
Breite: | 80 cm/31,5 inch |
Tiefe: | 20 cm/7,9 inch |
Material | Holz |
Ursprung | Hergestellt in Deutschland |
Die Tradition der erzgebirgischen Handwerkskunst aus den Müllerschen Werkstätten reicht bis in das Jahr 1899 zurück. Vor über 110 Jahren wurde der Familienbetrieb von Edmund Oswald Müller in Seiffen im Erzgebirge gegründet. Die handwerkliche Produktion des Betriebes war äußerst vielseitig. Sie reichte von Kinderspielzeug über die typischen Seiffener Miniaturen in der Streichholzschachtel bis hin zum kompletten Puppenmöbel im Stile der Zeit. Im Jahre 1943 übernahm Paul Müller den Betrieb und führte ihn im Sinne des Firmengründers weiter. Mit den naturbelassenen Erzeugnissen aus Holz fand er bereits damals weltweite Anerkennung. Ende der 50er Jahre wurde das reiche Sortiment u.a. durch Pyramiden erweitert. Von 1973 bis 2000 standen die Werkstätten unter der Leitung von Gunter Müller. Das Sortiment wurde stilsicher vervollständigt und erweitert. Ganz gleich ob Spieldosen, feine Miniaturen, Pyramiden oder vielgestaltige Schwibbögen, unsere liebenswerten Dinge aus Holz haben mit dazu beigetragen, das Spielzeugdorf Seiffen bekannt zu machen. Seit dem Jahr 2001 ist Ringo Müller der Geschäftsführer des Unternehmens Müller KLeinkunst GmbH. Dadurch bleibt die gute, handwerkliche Tradition nunmehr in der vierten Generation lebendig. Der erste große und komplett innenbeleuchtete Schwibbogen „Seiffener Dorf“ ist sein Meisterstück und zeugt heute als Bestandteil der vielfältigen Produktpalette in der Produktion von der langen Tradition dieses Hauses.